Prüfungsangst besiegen
Das Blackout
Herzrasen, Schwitzen, Zittern, Enge im Hals, Übelkeit, Bauchschmerzen, Schwindel, Benommenheit oder Hitzewallungen/Kälteschauer?
Gründe hierfür finden sich in übertrieben Erwartungen an sich selbst, Druck von anderen oder schlechten Erfahrungen.
Bei großer Anspannung, Nervosität und innerer Erregung funktioniert die Übertragung von Informationen im Gehirn häufig nicht mehr gut. Durch hohen Druck aufgrund von Versagensängsten entsteht ein Blackout: Durchzufallen wäre eine Katastrophe, es entstehen Angst, Panik, Prüfungsstress und das Gehirn „klinkt sich aus“.
Was hilft gegen Blackout?
In Situationen großer Angst schaltet der Körper quasi auf den handelnden, reaktiven Modus um und das Denken fällt schwer. Um dem entgegenzuwirken sind positive Gedanken notwendig, Zweifel sollten durch hilfreiche Gedanken ersetzt werden und man sollte sich vor Augen halten, dass man es schaffen kann. Entspannungsmaßnahmen wie autogenes Training helfen, einem Blackout vorzubeugen. Aber auch das tiefe Ein- und Ausatmen vor einer Prüfung kann schon einige Aufregung nehmen.
Verhalten bei einem Blackout
In einer schriftlichen Prüfung: die einfachste Aufgabe zuerst bearbeiten. Dies gibt einem das Gefühl, schon etwas von der Prüfung geschafft zu haben, was sich als gar nicht so schlimm herausgestellt hat.
In einer mündlichen Prüfung: darüber sprechen. Bitten Sie den Prüfer, die Frage zu wiederholen oder sie zu einem späteren Zeitpunkt nochmal zu stellen, da man gerade ein Blackout habe. Die meisten Prüfer sind ja doch auch nur Menschen.
Lassen Sie den Kopf nicht hängen!
Ein gewisses Maß an Angst und Nervosität kann sogar zu einer besonders guten Performance verhelfen, da man sich dadurch intensiver vorbereitet und die Konzentration sich in der Prüfung meist verschärft.
Man sollte also versuchen, sich vor einer Prüfung zu entspannen, seine Nervosität zum eignen Vorteil zu nutzen und sich immer wieder selbst sagen: Sie schaffen das!